Filme
»Rien ne va plus«
(Das Leben ist ein Spiel)
Frankreich 1997
Drehbuch, Regie: Claude Chabrol, Filmproduktion: Marin Karmitz | Mit Isabelle Hubert, Michel Serrault, François Cluzet u.a. | Choreographie und Solotanz: Brygida Ochaim | Kamera: Eduardo Serra | Länge 104 Min. | Foto: mk2 productions
Der Film über die immer riskanteren Coups, in die das Betrügerpaar Victor (Michel Serrault) und Betty (Isabelle Huppert) sich einlässt, spielt u.a. in Sils-Maria im legendären Waldhaus Hotel. Dort hat die Tänzerin (Brygida Ochaim) ihren Auftritt. Ihre Gestalt ist in meterlange Stoffbahnen gehüllt, die mit ihren ständig wandelnden Konturen, flirrend im Licht der Projektionen die Zuschauer im Film hypnotisieren.
»Die Gebrüder Skladanovsky
– Das Wintergarten-Programm«
Deutschland 1995
Drehbuch, Regie: Wim Wenders mit Studenten der HFF München | Produktion: Veit Helmer, Wolfgang Längsfeld | Mit Udo Kier, Otto Kuhnle, Rüdiger Vogler u.a. | Choreographie, Solotanzauftritt: Brygida Ochaim | Kamera: Jürgen Jürges | Länge: 79 min
»Ein Film über die Entstehung des Kinos, dessen historische Szenen mit einer Handkurbelkamera aus der Stummfilmzeit gedreht wurden.« (Filmportal)
»Ein öffentliches Bad für Münster«
(Een Openbaar Bad voor Münster)
Film zur Skulptur Projekte Ausstellung, Münster, 1987
Regie: Jef Cornelis, Christian Philipp Müller | Länge: 40 Min.
Tänze für ein Filmprojekt von Jef Cornelis (BRT Brüssel) in einem Park mit einer Arbeit des französichen Künstlers François Morellet
»Als unangefochtener ›Meister des Ausstellungsfilms‹ drehte der belgische Filmemacher Jef Cornelis mehr als 200 Künstlerporträts und Filme über Kunstausstellungen. Sein Film über die Skulptur Projekte 1987 dürfte hierbei sein unterhaltsamstes und kuriosestes Werk sein: Der Schweizer Konzeptkünstler Christian Philipp Müller begleitet uns als Flaneur und Fremdenführer durch das Münster der 80er Jahre, während die Tänzerin und Choreografin Brygida Ochaim die Werke der Ausstellung tänzerisch interpretiert.« (Quelle: Ausstellung im Film, eine Veranstaltung des FORUMs im Rahmen der Ausstellung The Public Matters, 6.12.2019 bis 24.1.2020)
»Windows«
Film, Drehbuch, Regie, Kamera: Volker Koch, 1976
»Notizen zu einem Filmprojekt – die Poesie des Materials und der Aktion (freie Produktionsweise). Das Material lädt sich mit seinem eigenen Sinn auf: Kampfmittel gegen die sich selbst reproduzierende Sterilität des offiziösen Kanons. Ausblicke nach einer neuen Sprache, um die verstimmte Wirklichkeit zum Reden zu bringen.« (Volker Koch)
Darstellerin auch in: Union Square 1979, Film, Drehbuch, Regie, Kamera: Volker Koch
Filme
eigene
Produktion
»Hamlet oder die Verwandlung«
Video, 2009
Idee und Realisation: Brygida Ochaim | Darsteller: Peter Pinnau
Mit einer Skulptur von Norbert Prangenberg zur Verfügung gestellt von der Galerie Rupert Walser, München | Länge 3 Min.
»Im schönen Schein des bewegten Bildes scheint es um Sinn und Ende des menschlichen Tuns und die Wahrheit der Phantasie zu gehen […] In ihren Kunstfilmprojekten arbeitet sie gern mit Laiendarstellern und trifft ihren eigenen Ton, im Ernst das Spiel…« ( Peter Pinnau, Katalog zur Ausstellung ‚ »Schön – 30 Jahre Kunst in der Rathausgalerie«, München 3. bis 30. April 2009)
»Belphégor«
Videofilmproduktion 1999
Regie: Brygida Ochaim | Darsteller: Brygida Ochaim, Michael Heufelder
Laufzeit des Videos: 13 Min.
Belphégor erschien als Phantom in der französischen Kultfilmserie »Belphégor« von Claude Barma (1965). Juliette Greco, die Muse der Existentialisten, verkörperte diese Rolle. In ihrer Bearbeitung dieses Stoffes versetzt Brygida Ochaim die Figur aus dem Paris der 60er Jahre in die Gegenwart. Die dunkle archaische Erscheinung bewegt sich durch hightech Räume, automatisch funktionierende Türen, vorbei an Laufbändern und Druckmaschinen. Das zugleich faszinierende und gefährliche dieser Gestalt liegt im Verweis auf eine sich verselbständigende Technik und widerstandslos ineinandergreifende Apparaturen.
».…in dem hier gezeigten Video Belphégor aber bringt sie die Realität zum Tanzen: Ein Phantom bewegt sich durch eine Welt, in der Rolltreppen und Aufzüge sich heben und senken, Autos oder Züge sich in der Horizontalen bewegen und Druckmaschinen und Montageroboter steppen während Handschuhe und schwarze Tücher verbergen und verschleiern.« (TAZ Artikel)
»Sehnsucht«
Projekt mit Friederike Warneke und Susanne Brandenburger, Dokumentation von Elfi Brandenburger 1984
Laufzeit Video: 34 Min. | Fotos: Elfi Brandenburger
Buchstaben beherrschen das Geschehen und bilden entsprechend aneinandergereiht Worte und Bilder. Die Choreographie greift immer wieder auf das Grundthema, die Reise, zurück.