Mitwirkungen
»What Is the City but the People«
Münchner Kammerspiele, am Königsplatz 29. Juni 2021
Eine Stadtraum-Performance mit 150 Münchner:innen entwickelt nach einer Idee des britischen Konzeptkünstlers Jeremy Deller
»What Is the City but the People?« ist eine Hommage an die Menschen, die ihre Stadt mit Leben füllen. Die Inszenierung ist eine Mischung aus Installation, Konzert und Theater-Großereignis von und für 150 ausgewählte Bürger:innen aus München, zur einen Hälfte Einzelpersonen oder familiäre Kleingruppen, zur anderen Hälfte in der Stadtgemeinschaft tätige Vereine oder Kollektive, präsentieren sich und einen Schlüsselmoment ihrer eigenen Lebensgeschichten, begleitet von Musik, großen Portraitbildern (Josef Beyer) und kurzen Texten. (MK)
»Die unmögliche Enzyklopädie Nr. 37:
Die Wilden«
Museum Fünf Kontinente München 2016
Eine Zusammenarbeit der Bayerischen Staatsoper und des Museums Fünf Kontinente
Konzeption, Dramaturgie: Miron Hakenbeck, Jeffrey Döring
Dr. Hilke Thode-Arora, Ethnologin und Kuratorin | Prof. Dr. Katja Schneider, Tanz- und Theaterwissenschaftlerin | Olga Watts, Cembalistin | Brygida Ochaim, Performance | Das Rahmenthema ist »Les Indes galantes«, aus der Oper von Jean Philippe Rameau.
Das Rahmenthema ist die Ballett-Oper »Les Indes galantes« von Jean-Philippe Rameau, die bei den Münchner Opernfestspielen 2016 in der Inszenierung des Choreografen Sidi Larbi Cherkaoui aufgeführt wurde.
»Verhaltet Euch ruhig«
Muffatwerk
im Rahmen des Münchner Tanz- und Theaterfestivals Rodeo, 10. und 11. Oktober 2014 | weitere Station: Kunstmuseum Bonn, 11. und 12. Juli 2015
Ein 6-Stunden-Format über Widerstand, Kunst, Möglichkeiten des Partizipierens und Zuschauens. Was geschieht, wenn man Elemente realer Aufstände in den Kontext der Kunst überführt? […] »Verhaltet Euch Ruhig« ist ein Langzeit-Format an der Grenze von Choreographie und Bildender Kunst. Besucherinnen und Besucher können den Zeitpunkt ihres Kommens und Verlassens selbst bestimmen. (S. Blasius)
Konzept/Realisierung: Sebastian Blasius, Dramaturgie: Daniel Franz
Raum: Ralf Ziervogel, Sound: Christoph Korn
Foto: Roni Hansen
Mit: Erdem Gündüz (›Standing Man‹ vom Taksim Platz), Jan Dieter Schneider, Antje Velsinger, Maya Weinberg, Eduard Mont de Palol, Brigitta Schirdewahn, Brygida Ochaim
»Preparatory Notes for a Chicago Comedy«
Museum Dahlem – Staatliche Museen zu Berlin
bei der 8th Berlin Biennale 2014
Co-Choreographie für das Theaterstück von Goshka Macuga
Skript: Goshka Macuga in Zusammenarbeit mit Dieter Roelstraete
Regie: Goshka Macuga
Bühnenbildinstallation: Goshka Macuga
Preparatory Notes for a Chicago Comedy reflektiert über die zeitgenössische Kunstszene von heute und bezieht sich auf Aby Warburgs Theaterstück Hamburger Kunstgespräche (1896), das von der Auseinandersetzung zwischen einem Konservativen und den radikalen Fraktionen der Kunstszene zur Jahrhundertwende handelt. Es wird aufgeführt von Sabina Donnelly, Francisco Sanchez Martinez, Javier Sanchez Martinez, Burkhart Seidemann, Magy da Silva und Joey Zimmermann. Die Choreografie entwickelte die Künstlerin zusammen mit Brygida Ochaim. Das Bühnenbild wurde produziert von Stuart Hall, Zoe Parsons und Emma Troubridge.
Preparatory Notes for a Chicago Comedy | © Goshka Macuga, Performance documentation of Preparatory Notes, 2014
»Les Sortilèges – im Bann des Zaubers«
Marstall, Bayerisches Staatsschauspiel, München, 26. bis 30. April 1996
Performerin in Christian Marclays Musik-Theater-Skulptur-Projekt mit Lynn Parkerson, Klaus B. Wolf, Ruth Geiersberger, Armin Nagel, Philip Adams | Musik: Kalle Laar, Peer Quednau, G. ess Zeitblom
Der New Yorker Künstler Christian Marclay hat im Fundus des Bayerischen Staatsschauspiels 1000 Objekte ausgesucht … Angeregt von Maurice Ravels ›l’enfant et les sortilèges‹ und Walt Disneys anthropomorpher Animation toter Gegenstände, erweckt Marclay seine Objekte in einer von Live-Musik begleiteten Choreographie zum Leben.
»Vexations Cologne«
Tanzprojekte Köln, 24. August 1997
(12-Stunden-Non-Stop-Tanzereignis)
Solotanz
Künstlerische Leitung: Amos Hetz | Musikalische Leitung: Pi-Hsien Chen
In Gedenken an James Saunders, Tänzer und Gründer der Tanzprojekte Köln, basierend auf Eric Saties gleichnamiger Komposition.
»Vexations« ist der Titel eines Klavierstücks von Erik Satie, das von mehreren Pianisten gleichsam in einer Endlos-Schleife gespielt wurde. Das frühe Minimal-Opus bildete für die beteiligten Tänzer das Gerüst ihrer jeweiligen Improvisationen, die sie teils solo, teils auch interagierend mit ihren Kollegen in jeweils halbstündigen Sektionen zeigte. (Josef Schloßmacher, Der Große Zapfenstreich, in: Kölner Stadt-Anzeiger, 26.8.1997)
»Diner-Dansé des ›Petits-Objets-de-Luxe‹«
Galerie Anne de Villepoix, Paris, 8. Januar 1995
Tänzerin in Frédéric Lormeaus inszenierter Ausstellung im Kontext eines Abendessens in einem Restaurant gegenüber der Galerie Anne de Villepoix, rue des Tournelles, mit geladenen Gästen und Tänzer:innen (Alain Buffard, Emmanuelle Huyhn, Jean-Christoph Paré) und Objekten.
»Vasque-Fontaine: Partition Nord«
Kunstverein Villa Streccius, Landau, 1995
Performance mit Objekten von Frédéric Lormeau im Rahmen der Ausstellung Cinq&fünf
Der Künstler Frédéric Lormeau gestaltete mit seinen Skulpturen, die wie handwerkliche oder industrielle Produkte wirken, die szenischen und auch choreographische Vorgaben: Die Tänzerin agiert mit einem der Objekte und folgt dabei der immer gleichen Bewegungsachse, die nach Norden festgeschrieben ist. Spielerisch lässt sie sich ein auf die Skulptur und die Koordinaten des Raums und überführt sie in die Bewegung des barocken Ambientes.
»Die Winterreise«
UA, Opéra Comique, Paris, 1994
Tänzerin in Hans Peter Cloos’ und Christian Boltanskis
szenischer Bearbeitung von Franz Schuberts Liederzyklus
mit Martin Hill (Tenor) und Leslaw und Waclaw Janicki,
Licht: Jean Kalman | Fotos: © Jacques Matti
»Boltanski schafft mit Hans-Peter Cloos und Jean Kalman Bilder, die blenden, die verschmelzen, sich vermischen, fliehen und sich bewegen sollen. Er lässt sich von einer anderen Reise inspirieren, einer noch so nahen, mit dem kollektiven Bewusstsein eng verbundenen Reise. […] Diese Interpretation des Werkes ist tragischer, sie ist nicht romantisch, sondern steht unmittelbar mit dem Tod in Verbindung.« (aus dem Programm des Hebbel-Theaters)
Weitere Stationen: